Morphisches Feld lesen
Rupert Sheldrake ist ein britischer Wissenschafter, der den Begriff des morphischen Feldes geprägt hat. Dabei handelt es sich nach ihm um ein hypothetisches Feld, welches als eine formbildende Verursachung für die Entwicklung und Entstehung von Strukturen verantwortlich sein soll. Dies betrifft Strukturen in der Biologie, in der Physik, der Chemie, aber auch der Gesellschaft.
Morphisches Feld lesen
Mit einer geschulten Intuition oder Bauchgefühl kann man ein morphisches Feld lesen. Dabei wird sozusagen der 7. Sinn eingesetzt. Gerade bei der CIA hat man sich mit diesem Phänomen auseinandergesetzt, man nannte dies Remote Viewing. Über viele Jahre wurde dieses Remote Viewing praktiziert und es konnten Informationen von Orten abgefragt werden, ohne dass die Person jemals am Ort gewesen war. Beim Prozess ein morphisches Feld lesen tastet dabei der Proband Informationen ab, die im Quantenfeld (eine Art wissendes Feld) des Universums liegen. Den Zugang zu diesem Quantenfeld verschafft sich der Proband durch Intuition. Man nennt diesen Prozess auch ein morphisches Feld lesen.
Zu welchen Themen kann man Antworten erhalten?
Ein morphisches Feld lesen heisst Antworten zu bekommen, die sehr schnell und intuitiv dem Probanden übermittelt werden. Das morphogenetische Feld kann dabei im Prinzip Antworten auf alle Fragen liefern: Business, Beruf, Berufung, Beziehung, Familie, Kinder, Gesundheit, Ursache eines Problems und Lösungen. Entscheidend ist, wie man ein morphisches Feld lesen und in die Matrix des Universums eintauchen kann.
Tiere und das morphische Feld lesen
Berühmt sind die Experimente von Rupert Sheldrake mit dem Hund und seinem Besitzer. Er zeigte, dass ein Hund zu Hause den Zeitpunkt wahrnimmt, wenn der Besitzer beabsichtigt und den Gedanken fasst wieder nach Hause zu kommen. Eine Videoaufzeichnung zeigte, dass genau ab diesem Moment der Hund ans Fenster geht und dort auf den Besitzer wartet. Man könnte auch sagen, der Hund kann ein morphisches Feld lesen und sich so mit dem Besitzer telepatisch verbinden.
Sheldrake, ein Pionier der Wissenschaft
Sheldrake ist ein wahrer Pionier, da er keine Glaubenssätze der Wissenschaft einfach übernommen hat, sondern wirklich alles hinterfragt. Dies jedoch hat ihn in eine wissenschaftliche Randlage gedrängt, da er nicht mit dem Mainstream schwimmt. Seine wissenschaftlichen Forschungen sind faszinierend und meist mit sehr wenig Budget finanziert, da er auf Grund seiner Hinterfragung von Dogmen der Wissenschaft nur wenige Forschungsgelder erhielt. 1994 veröffentlichte er ein spektakuläres Buch mit dem Titel: „Sieben Experimente, die die Welt verändern könnten“. Von der Mainstream-Wissenschaft, welche die Deutungshoheit über die Wissenschaft hat, wird Sheldrake als pseudowissenschaftlich abgetan. Sheldrake liess sich aber trotz starkem Gegenwind nicht beirren und lieferte interessante Ergebnisse.
Das wissende Feld – Gedächtnis der Natur
Ausgangspunkt seines Begriffes ist das morphogenetische Entwicklungsfeld in der Biologie. Sheldrake entwickelte dieses aber weiter und nannte es 1973 „morphic field“, wenig später auch „Das Gedächtnis der Natur“. 1981 kam dazu sein Buch heraus: „Das schöpferische Universum. Die Theorie des morphogenetischen Feldes“. Seiner Vorstellung nach bestehen die Naturgesetze eher aus Gewohnheiten, eine Theorie, der auch Hans-Peter Dürr nahe stand. Professor Dürr war Direktor des Max-Plank Instituts in München und Schüler von Werner Heisenberg. Für Sheldrake hat das morphische Feld vor allem mit dem Formfindungsprozess von Organismen, ja mit der Formfinung des gesamten Kosmos zu tun. Es wird postuliert, dass ein universelles Feld existiert, welches die Grundmuster des biologischen Systems koordiniert. Zudem soll nach Sheldrake die Natur ein Gedächtnis haben. Seine Frage: „Kann die Sonne denken?“ verblüfft, gibt aber auch neue inspiriende Gedankenzugänge und Ansätze in der Wissenschaft wieder.